Die Chronik des Vereins Feuerwehr Gera-Liebschwitz
Herbst 1981
Neue Leitung der Liebschwitzer Feuerwehr
Im Herbst 1981 übernahm Kamerad Jochem Küster die Leitung der Wehr. Er war zu diesem Zeitpunkt schon über 20 Jahre in der Liebschwitzer Feuerwehr - vorwiegend als Maschinist - tätig. Die damalige Wehrleitung bestand aus:
Jochem Küster - Wehrleiter
Heinz Albert - stv. Wehrleiter
Eberhard Genschel / Klaus Timmel - vorbeugender Brandschutz
Jürgen Ziemer - Techniker
Kamerad Klaus Timmel war außerdem auch Mitglied der Wirkungsbereichsleitung Süd.
Vorbeugender Brandschutz wurde in den nächsten Jahren großgeschrieben. Etliche Brandschutzkontrollen wurden im Ort und in Gera in Wohnungen und an Gebäuden von der Freiwilligen Feuerwehr Liebschwitz unternommen.
Jochem Küster - Wehrleiter
Heinz Albert - stv. Wehrleiter
Eberhard Genschel / Klaus Timmel - vorbeugender Brandschutz
Jürgen Ziemer - Techniker
Kamerad Klaus Timmel war außerdem auch Mitglied der Wirkungsbereichsleitung Süd.
Vorbeugender Brandschutz wurde in den nächsten Jahren großgeschrieben. Etliche Brandschutzkontrollen wurden im Ort und in Gera in Wohnungen und an Gebäuden von der Freiwilligen Feuerwehr Liebschwitz unternommen.
27. Oktober 1982
Großbrand in der Zoitzstraße
Großbrand in Liebschwitz, Produktionsstätte 12 der Thüringer Teppich Werke, Zoitzstraße 3
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ab 1982
Jährliches Ausbildungslager
Ab 1982 wurde jährlich ein Ausbildungslager über mehrere Tage in der Touristenstation Liebschwitz durchgeführt. Zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr Taubenpreskeln und der Betriebsfeuerwehr der "Nagema" konnte der Ausbildungsstand erweitert und gefestigt werden. Jeweils an einem Abend gab Sanitätsrat Dr. med. Wolfgang Hennig - Praktischer Arzt in Liebschwitz - Erläuterungen zur Ersten Hilfe für Einsätze der Feuerwehr. Mehrere Übungen an Großobjekten in Liebschwitz und Umkreis sowie in Gera bildeten jeweils den Abschluss der einzelnen Ausbildungstage.
Der gesellige Teil ist bei diesen Ausbildungslagern natürlich nicht zu kurz gekommen.
Der gesellige Teil ist bei diesen Ausbildungslagern natürlich nicht zu kurz gekommen.
Bis Ende der 80er Jahre
Feuerwehr setzt Maibaum zum Wohnbezirksfest
Bis Ende der 80er Jahre setzte die Freiwillige Feuerwehr Liebschwitz beim jährlichen Wohnbezirksfest den Maibaum. Seitdem wird das "Maibaumsetzen", bis heute, in eigener Regie durchgeführt.
1986
Zentrale Sirenenalarmierung
Von 1986 an wurden die Sirenen von Liebschwitz direkt von dem Kommando Feuerwehr in Gera geschalten.
Bis dahin gingen die Alarmierungen telefonisch bei den Kameraden Kneisel, Pitschel und Steinbrück ein, die dann so schnell wie möglich die Sirene drückten.
Bis dahin gingen die Alarmierungen telefonisch bei den Kameraden Kneisel, Pitschel und Steinbrück ein, die dann so schnell wie möglich die Sirene drückten.
22. August 1988
Großbrand Minoltanklager Gera-Zwötzen
Als am 22.08.1988, gegen 17.00 Uhr, die Sirene in Liebschwitz ertönte, wusste noch keiner von den Einsatzkräften, dass das einer ihrer gefährlichsten Einsätze werden sollte.
"Großbrand Minoltanklager Gera-Zwötzen am Ostbahnhof"
wurde gemeldet.
Die Freiwillige Feuerwehr Liebschwitz kam als zweite Wehr - nach den Kräften der Berufsfeuerwehr - am Einsatzort an. Die Abfüllstation für Tanklastzüge brannte in voller Ausdehnung. Unter ihr waren tausende Liter Benzin und Diesel in unterirdischen Tanks, worauf die Feuerwehrleute standen, um die Station zu löschen. Alle Feuerwehren von Gera kamen dort zum Einsatz. Auf dem Ostbahnhof standen hunderte Schaulustige. Erst nach dem Einsatz kamen wir zur Besinnung. Dieser Einsatz hätte ein "Flammendes Inferno" werden können.
Bei einer Feierstunde wurden die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Liebschwitz mit einer Prämie von 1.000 Mark und der Verdienstmedaille der DDR in Silber für diesen Einsatz gewürdigt.
"Großbrand Minoltanklager Gera-Zwötzen am Ostbahnhof"
wurde gemeldet.
Die Freiwillige Feuerwehr Liebschwitz kam als zweite Wehr - nach den Kräften der Berufsfeuerwehr - am Einsatzort an. Die Abfüllstation für Tanklastzüge brannte in voller Ausdehnung. Unter ihr waren tausende Liter Benzin und Diesel in unterirdischen Tanks, worauf die Feuerwehrleute standen, um die Station zu löschen. Alle Feuerwehren von Gera kamen dort zum Einsatz. Auf dem Ostbahnhof standen hunderte Schaulustige. Erst nach dem Einsatz kamen wir zur Besinnung. Dieser Einsatz hätte ein "Flammendes Inferno" werden können.
Bei einer Feierstunde wurden die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Liebschwitz mit einer Prämie von 1.000 Mark und der Verdienstmedaille der DDR in Silber für diesen Einsatz gewürdigt.
1988
Heinz Meier wird Wehrleiter
Ende 1988 wurde Kamerad Heinz Meier Wehrleiter der Freiwilligen Feuerwehr Liebschwitz, in der er vorher schon einige Jahre als Gruppenführer und Maschinist arbeitete.
1990
Übergabe Löschfahrzeug W 50/LF 16
Ende des Jahres 1990 erhielten wir als Löschfahrzeug einen W 50/LF 16 von einer ehemaligen Betriebsfeuerwehr aus Gera. Seit dieser Zeit sitzen Einsatzkräfte, Gruppenführer sowie Maschinist zusammen im "Mannschaftsraum", im Gegensatz zum vorhergehenden Löschfahrzeug L0 (LF 8/TS 8-STA).
24. September 1990
Brand in Röppisch
Beim Brand eines Schweinestalles und eines Bergeraumes in Oberröppisch verendeten 175 Schweine. Der Brand wurde durch einen ehemaligen Lehrling gelegt. Einer von drei verletzten Schaulustigen verstarb an seinen Verletzungen. Die Freiwillige Feuerwehr Gera-Liebschwitz war zusammen mit weiteren Geraer Feuerwehren bis in die Morgenstunden im Einsatz.
16. November 1990
Gründung des Feuerwehrvereins Gera-Liebschwitz e.V.
Am 16.11.1990 fand in der Gaststätte "Apfelweinschänke" in Liebschwitz die Gründungsversammlung des Feuerwehrvereins Liebschwitz e. V. statt. Die Eintragung beim Amtsgericht Gera erfolgte am 25.07.1991. Als Vorstandsmitglieder wurden damals folgende Kameraden gewählt:
Jochem Küster - Vorsitzender
Klaus Timmel - stv. Vorsitzender
Heinz Albert - Kassenführer
Rainer Kneisel - Schriftführer
Heinz Meier - Mitglied (Wehrleiter)
Durch den Feuerwehrverein werden seit seiner Gründung alle Veranstaltungen der Freiwilligen Feuerwehr Gera-Liebschwitz außerhalb der Einsatztätigkeit organisiert und durchgeführt. Das jährliche Maibaumsetzen sowie das dazugehörige Helferfest, die Weihnachtsfeiern und nicht zu vergessen die Busfahrten mit (Ehe)partnern über mehrere Tage sind seit dem die Höhepunkte im Vereinsleben.
Jochem Küster - Vorsitzender
Klaus Timmel - stv. Vorsitzender
Heinz Albert - Kassenführer
Rainer Kneisel - Schriftführer
Heinz Meier - Mitglied (Wehrleiter)
Durch den Feuerwehrverein werden seit seiner Gründung alle Veranstaltungen der Freiwilligen Feuerwehr Gera-Liebschwitz außerhalb der Einsatztätigkeit organisiert und durchgeführt. Das jährliche Maibaumsetzen sowie das dazugehörige Helferfest, die Weihnachtsfeiern und nicht zu vergessen die Busfahrten mit (Ehe)partnern über mehrere Tage sind seit dem die Höhepunkte im Vereinsleben.
1990-91
Brände
Die Jahre 1990/91 bescherten uns einige Großbrände; so der Großbrand am 24.09.1990 im Saustall in Oberröppisch, der Brand in der Metallaufbereitung in Gera-Pforten sowie der Brand in der Firma Eier- und Geflügel ebenfalls in Gera-Pforten.
April 1992
Umstellung der Alarmierung der Einsatzkräfte auf Funkmeldeempfänger ("Piepser").
Im April 1992 wurde die Alarmierung der Einsatzkräfte von der örtlichen Sirene auf Funkalarmempfänger ("Piepser") umgestellt.
Gleichzeitig gilt der Notruf 112 für Feuerwehr und Rettungsdienst. Die Sirene auf dem ehemaligen Gemeindehaus wurde abgebaut.
Gleichzeitig gilt der Notruf 112 für Feuerwehr und Rettungsdienst. Die Sirene auf dem ehemaligen Gemeindehaus wurde abgebaut.
22. Juli 1992
Schweres Unwetter
Auch bei einem schweren Unwetter in der Nacht zum 22.07.1992 waren wir einige Stunden im Einsatz. In dieser Nacht fielen 97 Liter Regen pro Quadratmeter in der Stadt.
Überflutete Keller wurden ausgepumpt, abgesprungene Gullideckel eingehangen und Äste auf den Straßen beseitigt.
In diesem Jahr wurden auch alle Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Gera-Liebschwitz komplett neu eingekleidet.
Überflutete Keller wurden ausgepumpt, abgesprungene Gullideckel eingehangen und Äste auf den Straßen beseitigt.
In diesem Jahr wurden auch alle Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Gera-Liebschwitz komplett neu eingekleidet.
Frühjahr 1993
Übergabe eines Löschfahrzeuges vom Typ LF 16-TS (Fahrgestell IVECO).
Im Frühjahr 1993 erhielt die Freiwillige Feuerwehr Gera-Liebschwitz ein neues Löschfahrzeug vom Typ "IVECO / LF 16-TS", das durch den Bund zur Verfügung gestellt wurde.
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Herbst 1993
Wahl Vorstand Feuerwehrverein Gera-Liebschwitz e.V.
Mit dem Ausscheiden von Jochem Küster und Klaus Timmel aus dem Feuerwehrverein und der Feuerwehr machten sich Neuwahlen erforderlich. Daraufhin wurde ein neuer Vorstand gewählt, der sich aus folgenden Kameraden zusammensetzte:
Frank Albert - Vorsitzender
Matthias Petzold - stv. Vorsitzender
Heinz Albert - Kassenführer
Rainer Kneisel - Schriftführer
Heinz Meier - Mitglied (Wehrleiter).
Frank Albert - Vorsitzender
Matthias Petzold - stv. Vorsitzender
Heinz Albert - Kassenführer
Rainer Kneisel - Schriftführer
Heinz Meier - Mitglied (Wehrleiter).